Wir produzieren sowohl unser eigenes Bio-Hähnchenfleisch als auch unser eigenes Bio-Rindfleisch. 

Das, in unserem Hofladen verkaufte, Wildfleisch stammt aus eigenem Revier und eigener Jagd. 

Alle Tiere werden in einem Umkreis von maximal 8 km um unseren Hofladen gehalten. Unser Revier befindet sich direkt neben unserem Hofladen. Mit dieser Form der Landwirtschaft und Tierhaltung setzen wir uns für die artgerechte Haltung von Tieren ein, aber auch für den Erhalt der Artenvielfalt und den Schutz der Umwelt vor der intensiven Landwirtschaft und Tierhaltung. 

Bio-Rindfleisch

Sowohl unsere Masttiere, die in Lippborg gehalten werden, als auch unsere Rinder in der Mutter-Tier Haltung an der Lippeaue haben zu jeder Zeit die Möglichkeit draußen oder im Stall zu stehen. Bei zu viel Regen werden die Rinder in die Ställe geführt, um den Boden zu erhalten und den Schutz der Tiere vor dem Einsacken im Schlamm zu gewährleisten. Die rund 100 Tiere in Lippborg und auch die rund 80 Tiere, die an der Lippeaue leben, stehen in ihrem Offenstall auf Stroh und haben immer Zugang zu ihrem Futter, das eine Mischung aus einer selbstangepflanzten Gras- und Maissilage ist. Hierbei dient der Mais als Proteinträger für die Rinder und wird nur noch mit Vitaminen ergänzt. Diese Mischung wird je nach Bedarf 1–2-mal täglich von unseren Landwirten aufgefüllt, denn unsere Rinder fressen im Schnitt zwischen 25- 35kg Futter pro Tag. Unsere über 100 ha große Ackerfläche gibt genug Ertrag für unsere fast 200 Rinder, denn auch das Ackerland wird biologisch betrieben. Das bedeutet, dass es verschiedene Auflagen für z.B. die Bekämpfung von Gräsern gibt. Hier muss die Bekämpfung bodennah geschehen, um zu garantieren, dass keine Bekämpfungsmittel in die Umwelt gelangen. Da sich unsere 70 ha große Dauergrünfläche im Überschwemmungsgebiet der Lippeaue befindet, die als Naturschutzgebiet gilt, kann hier nicht umgepflügt werden. Daher sind hier die bodenerhaltenden Maßnahmen umso wichtiger. 

Nachdem unsere Rinder ein artgerechtes, erfülltes und natürliches Leben gelebt haben, werden sie vor der Schlachtung in eine kleine Herde separiert. Das bedeutet, dass die Rinder auch in dieser Herde zu der Schlachtung transportiert werden, um so wenig Stress wie möglich bei den Rindern auszulösen.